„Was ist Liebe?“ – Dieser Frage geht Regina Neumann in diesem Theaterabend von Anton Tschechow nach.
Mit dem Regisseur Valerij Persikov hat sie die Bühnenversion von Tschechows „Die Dame mit dem Hündchen“ erarbeitet und in den ersten Aufführungen hiermit für begeisterte Zuschauer gesorgt. War doch von Beginn an die Miteinbeziehung des Publikums Ziel der Inszenierung. Regina Neumann erzählt und spielt die Geschichte eines Ehebruchs, der wie ein Ferienflirt beginnt und sich in eine große hoffnungslose Liebe verwandelt. Hierbei wechselt sie ständig zwischen der Rolle des Erzählers, sowie Gurow und Anna Sergejewnas. Gurow ist mal Macho, etwas Casanova und ein Hauch von Dandy, Anna ein schüchternes Mädchen oder eine gestandene Frau? Der Zuschauer muss sich seine Meinung bilden. Die Zusammenarbeit mit dem Regisseur war sicher eine doppelte Herausforderung. Lebt doch Persikov in Moskau, war Dozent der „Russischen Akademie für Theaterkunst“ und ist künstlerischer Leiter des Theaters „Zarizarino“, beheimatet in der ehemaligen Sommerresidenz des Zaren.
Regina Neumann
Valerij Persikov